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Über Leisnig

Beschreibung des Leisniger Stadtwappens

In schwarz ein gezinnter goldener Torturm mit sechsfach gezinnter Dachplatte, rotem Satteldach und zwei spitzbedachten Erkertürmchen, im Turm ein geöffnetes Tor mit roten Torflügeln; über dem Tor ein kleiner goldener Schild mit einem schwarzen Schrägbalken, begleitet von je drei schwarzen Rauten; beidseitig vom Turm ansteigende goldene Zinnenmauern.

Das Wappen machte im Laufe der Zeit mehrere Wandlungen durch. Das heute gültige geht auf ein Stadtwappen zurück, das erstmals auf einer Urkunde von 1371 nachweisbar ist und später, zum ersten Heimatfest von Leisnig 1902, neu gestaltet wurde. Es ist heute über dem Rathauseingang in Porphyr gehauen, sowie auf dem Marktplatz, als großflächige Einlegearbeit aus farbigen Mosaiksteinen, zu sehen.

 

 

Das Wappen von Leisnig als  Schlussstein am RathauseingangSuchsymbol

 

Das Wappen von Leisnig als

Schlussstein am Rathauseingang

 

Die Farben des Leisniger  Stadtwappens sind Schwarz, Rot und Gold.Suchsymbol

 

Die Farben des Leisniger

Stadtwappens sind Schwarz, Rot und Gold.

 

Wirtschaftsinformationen - Standort Leisnig

Standort
Größe und Bedeutung:

ca. 8.731 Einwohner (Stand 01.01.2013)

Gemeindegebiet 78 km²

Grundzentrum im Landkreis Mittelsachsen
(Verbund mit den Städten Hartha und Waldheim)

 

Verkehrserschließung:

Leisnig liegt im Städtedreieck Dresden-Leipzig-Chemnitz.

Direkte Autobahnanbindung an die A 14 mit Anschlussstelle in 8 km Entfernung.

Entfernung Leipzig ca 50 km
Entfernung Dresden ca 60 km
Entfernung Chemnitz ca 45 km

Bahnhof an Eisenbahnstrecke Leipzig/Dresden über Döbeln

Damit hat Leisnig aus logistischer Sicht eine hervorragende zentrale Lage zu den 3 Oberzentren im Wirtschaftsraum Mittelsachsen.

 

Förderprioritäten:

Förderrichtlinien des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Förderung der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Infrastruktur" (GRW-Infra)

Leisnig eingestuft in 2. Förderpriorität
 

Grundsteuer A/B:

300% / 450%

 

Gewerbesteuer:

380%

 

Ver- und Entsorgung:

... zur Übersicht

 

Strukturbestimmende Wirtschaftsbranchen:

Metallverarbeitende Industrie:

  • allgemeiner Maschinenbau
  • Drahtverarbeitung
  • Sonderanfertigungen
  • Apparatebau
  • polygraphischer Maschinenbau


Keramische Industrie

Handwerksbetriebe verschiedener Gewerke

Obstanbau

Alternative Energien

 

Fachpersonal:

Der Wirtschaftsstandort Leisnig war vor 1990 geprägt von: Textilmaschinenbau mit Gießerei und Konstruktion, Apparate- und Chemieanlagenbau mit Gießerei und Konstruktion, Elektromotorenbau, Drahtverarbeitung, Produktion technischer Textilien, Zigarettenindustrie und Obstanbau.

 

Gewerbegebiete:

... zu den ausführlichen Informationen

Erinnerung und Entwicklung - die lange und wechselhafte Geschichte einer Garnisonsstadt

Aufgrund des Schlosses als Herrschaftssitz, heute Burg Mildenstein, war Leisnig stets im Mittelpunkt der politischen und militärischen Machtkämpfe.

 

Zeitpunkt Ereignis
1707 Einquartierung des Königlich-Stanislausschen Infanterie-Regimentes des Obersten von Stromberg
1796 und 1800 wird die Stadt Standort der 1. und 2. Grenadierkompanie des Infanterie-Regiments von Moritz
1830 zwei Kompanien des III. Schutzbatallions unter Major von Gablenz wird Leisnig als Standort zugewiesen
1866 Leisnig war letztmalig Standort "feindlicher" Soldaten für das 2. Brandenburgische Grenadierregiment Nr. 12 und der Ersatzkompanie des Brandenburgischen Jägerbataillons Nr. 3
März 1867 Regimentsstab und I. Bataillon des 8. (Königlich-Sächsischen) Infanterie-Regiments Nr. 107 unter Oberstleutnant von Leonhardi rückt in Leisnig ein. Die Unterbringung erfolgt in Bürgerquartieren.
1887 Leisnig wird Standort des neuerrichteten 11. (Kgl.Sächs.) Infanterie-Regimentes Nr.139 unter Major von Werlhof.
1888 Fertigstellung der König-Albert-Kaserne (später Zigarren- und Zigarettenfabrik) Einrichtung eines Offiziersheimes im ehemaligen Hotel Belvedere (später Handels-, Gewerbe- und Berufsschule)
1897 Leisnig wird Standort des II. Bataillons des 14. (Kgl.Sächs.) Infanterie-Regiments Nr.179 unter Major Lerche
  garnisonsstadt_fahnenabordnung
1913 Verstärkung der Leisniger Garnison durch Regimentsstab und Maschinengewehrkompanie
1914 Bezug der neuerbauten König-Friedrich-August-Kaserne
  garnisonsstadt_feldgottesdienst
1919 Nochmalige Truppenbelegung mit dem Grenzjägerbataillon Nr. 37 (später II. Btl. des Reichswehr-Regiments Nr. 37)
1920/21 Auflösung des Garnisonsstandorts und nachfolgende zivile Nutzung
1934-36 Leisnig wird wieder Garnisonsstadt. Das Heer zieht unter Major Licht in die König-Friedrich-August-Kaserne und in die neuerbaute Bus'sche Kaserne ein.
  garnisonsstadt_eingang_kaserne
1945 Die Sowjetarmee rückt als Besatzungsmacht in die Leisniger Kasernen ein und besetzt diese bis 1993.
Februar 1993 Die Armee der jetzigen GUS-Staaten verlässt Deutschland und somit auch den Standort Leisnig. Damit endet die Geschichte Leisnigs als Garnisonsstadt.
  garnisonsstadt_panzer
1994 Die Bus'sche Kaserne wird als Gewerbegebiet beplant, teilweise abgebrochen und die Altlasten saniert.
1995 Die Nutzung als Gewerbegebiet beginnt.
1997 Der Abbruch der König-Friedrich-August-Kaserne beginnt.
2001 Abschluss des Abbruchs der König-Friedrich-August-Kaserne

 

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