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Pressemitteilung der Stadt Leisnig

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

„angesichts der immer deutlicher spürbaren Folgen der Klimaerwärmung sind wir alle, Politik wie Bürgerinnen und Bürger, gefordert, den Ausstoß des Treibhausgases CO2, wo immer möglich, zu vermeiden. Ich freue mich daher sehr, dass in unserer umweltbewussten, schönen Stadt Leisnig in Kürze der Startschuss für ein Bauprojekt gegeben wird, das sich nicht nur durch die Vermeidung von CO2-Emission sondern auch durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnet.“ Das sind die Worte des Bürgermeisters der Stadt Leisnig, Carsten Graf, der seine Freude darüber zum Ausdruck bringt, dass am 4. Februar 2023, ab 10:00 Uhr in Leisnig, Ortsteil Bockelwitz, Dorfstraße 3 die Auftakt-Veranstaltung für das Bauprojekt „Ensemble No. 3“ stattfinden wird. „Ensemble No. 3“ steht für die ersten Strohballenhäuser in lasttragender Bauweise, die in Sachsen als Bau-

gemeinschaft entstehen werden und gleichzeitig für das in allen Aspekten des Bauens und Wohnens nachhaltigste Wohnbauprojekt im Freistaat.

 

Die Veranstaltung, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, wird vom Bürgermeister der Stadt Leisnig, Carsten Graf, eröffnet. Der Initiator des Projektes, der Leipziger Michael Kölsch, wird das Projekt und die Idee dahinter präsentieren. Es wird Marion

Kempe, Architektin und Leiterin der Geschäftsstelle Dezentrale – Netz für gemeinschaftliches

Wohnen in Sachsen, einem geförderten Projekt des Sächsischen Ministeriums für 

Regionalentwicklung zum gemeinschaftlichen Wohnen in den Landkreisen Sachsen, sprechen. Und schließlich wird der auf dem Gebiet des Strohballenbaus erfahrene Architekt Florian Hoppe vom Büro  „Ziegelhof Architektur“ aus Weimar die zahlreichen Vorzüge des Bauens mit Stroh erläutern.

 

Das Grundstück, auf welchem mehrere lasttragende Strohballenhäuser entstehen werden, liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung direkt neben dem Vierseithof Dorfstraße 3 in Bockelwitz und

verfügt über ausreichenden Freiraum für Spiel, Treffen, Gartennutzung bis hin zur möglichen

Selbstversorgung.

 

Der Strohballenbau ist eine zwar noch nicht sehr populäre aber dennoch bauphysikalisch anerkannte und bei den Nutzerinnen und Nutzern sehr beliebte Bauweise. Das Bauen mit Stroh nützt nicht nur dem Klima sondern auch und insbesondere den Bewohnerinnen und Bewohnern der Häuser. Neben dem guten Gewissen durch klimaneutrales Bauen kommen die Bewohnerinnen und Bewohner in den Genuss eines einzigartiges Raumklimas, profitieren vom Prinzip des  Nullenergiehauses. 

 

In Zeiten steigender Zinsen lässt sich durch diesen Nachhaltigkeitsansatz kurz- und langfristig auch Einiges an Geld sparen. So wird die Baugemeinschaft neben den Vorzügen des Wohnens in einem Strohballenhaus auch auf ein hohes Maß an Autarkie verfügen können. Auf dem großen Grundstück wird man eigenes Obst und Gemüse anpflanzen, sich selbst mit Energie versorgen, ja sogar aus der eigenen Quelle Wasser entnehmen können. Auf Wunsch wird das Grundstück in Erbpacht angeboten, was die Finanzierung spürbar erleichtert.

 

Neben der baulichen Nachhaltigkeit besticht das Projekt auch durch seine sozialen Aspekte:

 

Baufamilien finden bewusst zueinander und sind als Baugemeinschaft Auftraggeber für Planung

und Bau. So werden Verantwortung, Kompetenzen und Kosten auf mehrere Schultern verteilt –

Keiner muss allein sein Einfamilienhaus errichten (lassen). Für die Begleitung der

Baugemeinschaft steht das Team der Dezentrale mit langjährigen Erfahrungen zur Verfügung.

 

Über all dies und viele weitere Vorzüge des Bauens mit Stroh als Baugemeinschaft und über die  Autarkie und Nachhaltigkeit, die das Projekt von Grund auf prägen, werden Besucherinnen und 

Besucher am 4. Februar Gelegenheit haben, sich umfassend zu informieren. „Ich freue mich über die Signalwirkung, die von diesem Projekt ausgeht und bin zuversichtlich, dass sich viele Familien finden werden, mit denen gemeinsam sich dieses spannende und zukunftsweisende Projekt wird realisieren lassen“ , so Carsten Graf.

 

Die Ausstellung „Strohballenbau“ in den Räumen des Vierseithofes wird ab 4. Februar 2023 bis auf Weiteres täglich jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet sein. Interessenten können sich bei der Stadt Leisnig unter der Tel. Nr. 034321- 66620 oder bei Dezentrale, Frau Marion Kempe, unter der Tel. Nr. 0351 - 82440026 informieren.

 

Für Rückfragen steht Herr Michael Kölsch unter 01727925899 jederzeit gerne zu Ihrer Verfügung.

 

 

Stadt Leisnig

 

Bild zur Meldung: Einladung