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Jugendstadtrat 2017 (05. 09. 2017)

Was Leisniger Schüler interessiert – Jugendstadtrat als Projektabschluss

 

Die Unterrichtstage zum Thema Kommunalpolitik in den zehnten Klassen haben schon nahezu Tradition an der Apianschule. Zum wiederholten Male setzten sich die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Stadträten zusammen und diskutierten Fragen der Leisniger Stadtpolitik. Nach einem Besuch einer realen Stadtratssitzung ging es darum, den diesjährigen Jugendstadtrat vorzubereiten und auch durchzuführen.


Diejenigen, die glauben, dass sich Jugendliche fast ausschließlich mit Smartphones, Computerspielen und Freizeit beschäftigen, täuschen sich. Die sechs gebildeten Fraktionen befragten den Bürgermeister Herrn Goth und die Hauptamtsleiterin Frau Heier nach Neuerungen in ihrer Schule, dem Zustand des Funktionsgebäudes am Sportplatz, sie wollten etwas wissen über Lebensmittelkontrollen im Stadtbereich und Buslinien sowie über die Fertigstellung ihres Schulhofes. Die diesjährigen Jugendstadträte waren die, die vor zwei Jahren den Plan zur Neugestaltung der Anlagen miterstellt hatten. Sie freuten sich über die Nachricht, dass der Schulhof nach den Oktoberferien fast komplett nutzbar sein wird.


Doch damit geben sich die jungen Leute nicht zufrieden. Die Anträge, die man dem Stadtrat quasi als „Hausaufgabe“ mitgeben wollte, beschäftigten sich mit dem Zustand der Turnhallen und geplanten Renovierungen, dem Wunsch nach Erneuerung des Belages der Johannisthalstraße in Leisnig oder einem Getränkeautomat im Schulclub. Nicht jeder Antrag fand die mehrheitliche Zustimmung, aber jeder zeugte von der „Möglichkeit, wie man versuchen kann etwas zu verändern“, wie es ein Schüler der 10a abschließend formulierte. Der respektvolle Umgang miteinander, den die Jugendlichen bereits in den vergangenen Ratssitzungen zeigten, wurde auch hier wieder deutlich. Und nicht nur das. In den meisten Anfragen und Anträgen dachten die Schüler nicht nur an ihre Belange, sondern auch an mögliche Lösungen für Vereine, Grundschüler, Verkehrsteilnehmer und die Senioren der Stadt. Welch Weitsicht und soziales Verhalten – Kommunalpolitik im Kleinen als Vorbild für die Großen.

Text und Bilder: J. Liebing


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