Eselsbrunnen

Die Geschichte Leisnigs ist eng verbunden mit den Eseln der Stadt. Über Jahrhunderte kam der Steuerzahler dafür auf, daß Leisnig einige Dutzend Esel bedienstete. Sie trugen die schweren Getreide- bzw. Mehlsäcke von den Mühlen an der Mulde über den Schloßberg in die Oberstadt. Aus diesem Grund erhielt die Bergstadt im Volksmund den Beinamen "Eselleisnig".

Etwa in der Mitte des Schloßberges befand sich früher nur eine Wasserstelle, an der die Tiere trinken konnten, bevor sie die Getreidesäcke weiter zum Marktplatz trugen. Zur Erinnerung an diese Tränke schuf der Leisniger Bildhauer Loose den heutigen Eselsbrunnen. Dieser wurde am 3. Juli 1938 eingeweiht.

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